Opascheelerzaehlmal

Ich habe über die Jahre immer wieder Erlebnisse aus meinem Leben notiert. Meistens waren es Erfahrungen, die ich in 6 Jahren Internatszeit in Oettingen gemacht habe.
Diese Jahre haben mich doch stark geprägt, denn ich war im Alter von 12 bis 18 Jahren dort. Die Jahre davor habe ich auch nicht immer in guter Erinnerung.
Ich möchte mit diesem Blog vermitteln wie das Leben für mich früher  war, so kurz nach dem 2. Weltkrieg, aber auch später als Steppke und Heranwachsender. Dabei nehme ich nicht so viel Rücksicht auf Schreib- oder Grammatikfehler. Ich möchte Euch, Anja und Michael, zeigen wie ich als Kind und Erwachsener war. Meine Enkel Robin und Timo und alle sonstigen Interessierten können es auch erfahren.
Also passt mal auf, was ich so alles „verzapfe“.

Als moderner Alter nehme ich natürlich auch am Weltgeschehen teil und das kann einen so richtig fesseln. Ich hätte nie gedacht, dass in unserer doch aufgeklärten Welt wieder so ein furchtbarer Krieg stattfinden wird. Und dass Deutschland wieder indirekt dabei ist, in punkto Waffenlieferungen an die Ukraine. Was ich begrüsse.

Weil mein Vater Eugen Scheel im November 1943 in Russland gefallen ist, kann ich mit den Ukrainern aber auch mit der russischen Zivilbevölkerung mitfühlen. Mein Vater fiel bei der grossen Rückzugsschlacht bei Smolensk. Er war als Stabsfeldwebel Berufssoldat. Vor dem Krieg war er bis 1939 Lehrer bzw. Ausbilder (Sport, Schwimmen, Schiessen, KFZ) an der Kadettenschule in Potsdam. Meine Eltern lebten dort in der Kirschallee.
Danach lebte ich mit meiner Mutter bei meinen Grosseltern in Ulm/Donau. Ca. 1957 heiratete dann meine Mutter meinen
Stiefvater Mathias Stuhlfelder. 1951 wurde meine Stiefschwester Isolde geboren. Von da an hatte ich kein schönes Leben
mehr. 1954 starb dann meine Mutter und ich kam ins Internat nach Oettingen. Weitere Erlebnisse folgen nun peu a peu.